Im ersten Teil dieses zweitägigen Seminars werden nach einem Vergleich der ZPO und des französischen Code de procédure civile ausgewählte Abläufe von Zivilprozessen in Deutschland und Frankreich verglichen und Auszüge von Dokumenten des französischen Privatrechts (assignation, jugement, correspondance judiciaire) vorgestellt.

Im zweiten Teil des Seminars werden nach einem Vergleich der deutschen StPO und des französischen Code de procédure pénale ausgewählte Abläufe von Strafverfahren in beiden Ländern gegenübergestellt und gängige Ausdrücke, Wendungen und Fachtermini des Strafverfahrens (Vernehmung, Hauptverhandlung) besprochen. 

Die im Seminar erarbeiteten Übersetzungsvorschläge werden analysiert und gemeinsam diskutiert.
Das Seminar wird in deutscher und französischer Sprache abgehalten. 

Zielgruppe:
Übersetzer und Dolmetscher mit Vorkenntnissen in der deutschen und französischen Rechtssprache

Über die Referentin

Marianne Aussenac-Kern ist französische Juristin, beeidigte Dolmetscherin und ermächtigte Übersetzerin für die französische Rechtssprache sowie Dozentin für Französisch am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig, wo sie u. a. Vorlesungen und Seminare  zur Fachtextübersetzung, zum Gerichtsdolmetschen und zum französischen Recht abhält.

Förderprogramme

Bildungsprämie
Bei der Buchung dieses Seminars ist es möglich, einen Prämiengutschein aus dem Bildungsprämienprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung einzulösen (weitere Informationen finden Sie auf www.bildungspraemie.info). In diesem Fall sind nur 50% des Seminarpreises zu zahlen.
Bitte beachten Sie dabei, dass der Prämiengutschein vor der Anmeldung zum Seminar ausgestellt werden muss. Er wird sonst nicht von der ausstellenden Institution eingelöst und der vollständige Seminarpreis wird fällig.